Es ist mal wieder so weit: Der 1. Mai steht vor der Tür, der Tag der Arbeit naht – und es ist alles so scheiße wie immer. Der Kapitalismus besteht noch immer und unterjocht viele Menschen in Leiharbeit und Zeitverträgen. Gleichzeitig sind Verstöße gegen geltendes Recht an der Tagesordnung. Überstunden, Einsatz als billige Arbeitskraft in einer „Mädchen-für-alles“-Mentalität, Stress und finanzielle Notsituation sind für die meisten Auszubildenden Normalität. Gerade in unserer Generation bekommen die allerwenigsten nach ihrer Ausbildung eine feste Anstellung, von den Arbeitsverhältnissen bei Nebenjobs für Studierende wollen wir gar nicht erst reden.
Bullshit! Es wird endlich Zeit, die Faust zu heben. Wir rufen alle auf, am 1. Mai den Protest auf die Straße zu tragen und ordentlich Lärm zu machen! Wir treffen uns alle um 9:30 Uhr am Wilhelmplatz. Missstände dürfen nicht länger ignoriert werden. Solidarität ist unsere Waffe!
Wir fordern:
- Fachkräftemangel und zu wenig Ausbildungsplätze? Das geht nicht zusammen. Ausbildungsplätze für alle – Gesetzlich garantiert!
- Wir brauchen eine Ausbildungsumlagefinanzierung – Wer nicht ausbildet, zahlt!
- Arbeit wertschätzen – mit einer Ausbildungsmindestvergütung von 1.250€
- Azubiticket, kostenfrei!
- Überstunden und ausbildungsfremde Tätigkeiten? Geht gar nich! Knast für Ausbeuter!
Wir sehen uns Montag, danach gehts ab in Schrevenpark zum grillen und chillen.